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Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie Ihr den LinkedIn Kampagnenmanager erstellen könnt. Dieses Tool bietet die Möglichkeit, ganz einfach eure Marketingaktivitäten zu steuern und zu überwachen. So habt ihr die volle Kontrolle über eure Ads und könnt verschiedene Ziele in Bezug auf Traffic, Klicks oder Conversiosn hin ausrichten. Richtig eingesetzt ist der LinkedIn Kampagnenmanager ein Garant für viele erfolgreiche Werbekampagnen.

Auf LinkedIn treffen nicht nur Fach- und Führungskräfte aufeinander, sondern auch Unternehmen und Kunden. Es gibt wohl keinen Ort, bei dem die Zielgruppe so groß und fokussiert ist, wie auf dieser Plattform. Wer dieses enorme Potential erkennt, und dann noch die passenden Kampagnen erstellt, winken viele neue Kunden. Das Werkzeug hierfür stellt LinkedIn selbst zur Verfügung: Der LinkedIn Kampagnenmanager.

1. Schritt: Das Konto erstellen

Ein Konto ist die Grundvoraussetzung, um die Dienste des Kampagnenmanagers nutzen zu können. Das Werbekonto stellt die wortwörtlich „Schaltzentrale“ für zukünftige Anzeigen dar. Wer ein Unternehmenskonto hat, kann dieses mit dem Kampagnenmanager verbunden.

Hier werden auch Daten zur Rechnungsabwicklung hinterlegt. Dies ist wichtig, da erst Kampagnen ausgespielt werden, wenn eine gültige Zahlungsmethode angegeben und verifiziert wurde.

Der Ersteller des Werbekontos ist auch automatisch Account-Manager. Das bedeutet aber nicht, dass dieser der einzige Manager bleiben muss. Genau wie beim Firmenaccount können an mehrere Personen Admin-Rechte erhalten.

2. Schritt: Ziel auswählen

Nur wer sein Ziel kennt, kann auch dort ankommen. Die drei Zielbereiche verfolgen unterschiedliche Absichten:

  • Awareness = Aufmerksamkeit generieren
  • Consideration = Besucher generieren
  • Conversion = Leads generieren

Das ausgewählte Ziel hat Einfluss auf den späteren Verlauf der einzelnen Kampagne und deren Einstellungsmöglichkeiten. Es lassen sich auch mehrere Kampagnen mit unterschiedlichen Zielsetzungen erstellen. So ist sichergestellt, dass alles abgedeckt ist.

3. Schritt: Zielgruppe bestimmen

Mit Hilfe unterschiedlicher Targeting-Kriterien lässt sich die Zielgruppe optimal eingrenzen. Durch die präzisen Einstellungsmöglichkeiten erreichen die Ads immer genau die, die davon auch profitieren können. Insgesamt stehen über 20 Attribute zur Verfügung, darunter beispielsweise:

  • Unternehmensgröße und -größe
  • Interessen der Mitglieder
  • Karrierestufe und Jobbezeichnung

4. Anzeigeformat auswählen

Für eine Kampagne stehen vier verschiedene Formate zur Verfügung, um den jeweiligen Content zu bewerben. Auch hier bietet es sich an, mehrgleisig zu fahren, um von den jeweiligen Vorteilen zu profitieren. Es stehen Sponsored Content, Massage Ads. Dynamic Ads und Text Ads zur Auswahl.

Diesem Thema haben wir einen eigenen Beitrag gewidmet, den Ihr hier findet.

 

5. Budget und Zeitplan festlegen

Das Budget ist ein entscheidender Faktor im Marketing. Wer kein Geld investiert, kann auch nicht vom Nutzen des Geldes profitieren. Das soll aber eine Aufforderung zum Geldverbrennens ein. Es sollte schon klug eingesetzt werden, gerade bei den ersten Kampagnen. Auch der Verlust von „Lehrgeld“ kann schmerzhaft sein.

Ist das Budget über Zeitraum X festgelegt, wird zwischen den Zahlungsoptionen Cost-per-Click, Cost-per-Impression oder Cost-per-Send gewählt werden.

 

ZahlungsoptionKostenmodellEinsatzgebiet
Cost-per-ClickZahlen für jeden Klick auf LinkLead-Generierung
Cost-per-ImpressionZahlen für jede gesehene KampagneBrand Awareness
Cost-per-SendZahlen für jede erfolgreich zugestellte NachrichtMessage Ads

 

6. Ersten Entwurf erstellen

Auch wenn ein Entwurf noch nicht der Qualität der richtigen Anzeige entspricht, ist es doch wichtig, auch diese Pre-Version zu planen. Um die zahlreichen Gedanken zur Kampagne zu ordnen, empfiehlt sich eine altbekannte Methode – das Brainstorming. Alles, was einem zur Anzeige einfällt, wird erst einmal notiert und ausgewertet.

Aus diesen Ideen wird dann der erste Entwurf entwickelt, der nach und nach zum fertigen Ad verwirklicht wird. Auch wenn eine Planung im Vorfeld wichtig ist, um eine gewisse Übersicht zu erlangen, ist der Weg das Ziel. Praxis und Erfahrung schlagen Theorie, „Learning bei Doing“. Die Zeit, die man mit der Planung einer „perfekten“ Kampagne verschwendet, kann besser genutzt werden, um die ersten Kampagnen zu erstellen, diese auszuwerten du aus den Fehlern zu lernen. ABER: Setzt das Kapital am Anfang nicht zu hoch an.

Lesetipp: Die perfekte LinkedIn-Anzeige – welche Faktoren spielen eine wichtige Rolle?

Entspricht die Anzeige nun eure Vorstellung, heißt es Taten folgen zu lassen. Schaltet sie online und schaut euch anschließend die Performance an.

 

7. Performance tracken

Der wahrscheinlich spannendste Part kommt zu guter Letzt: Wie läuft die Kampagne? Um den Erfolg der Kampagne zu verfolgen, bietet der Manager hervorragende Möglichkeiten. Die Analysedaten können in einem Grafen angezeigt werden und spiegeln die Performance von Impressionen, Klicks und CO im Zeitverlauf wider.

Es können auch verschieden Grafen übereinander gelegt werden, um genau zu sehen, wie sich die Maßnahmen in den verschiedenen Bereichen ausgewirkt haben und wo eventuelle Zusammenhänge bestehen.

Auch die einzelnen Anzeigen einer Kampagne können miteinander verglichen und ausgewertet werden. Daraus können folgende Fragen abgeleitet werden, die man für die nächste Kampagne als Learnings nutzen kann:

  • Was lief besonders gut oder schlecht, und wieso?
  • Wie reagiert welche Zielgruppe auf bestimmte Inhalte?
  • Welche der Anzeigetypen hatte den meisten Erfolg?
  • Ist das Budget für meine Zielsetzung ausreichend?
  • Sollte ich eher nach dem Minimal- oder Maximalprinzip vorgehen? (Lesetipp)

Nach der Auswertung ist vor der Auswertung. Auch wenn die „erste Rund“ der LinkedIn Kampagnen noch nicht den gewünschten Erfolg hatte, ist es wichtig, dranzubleiben!

 

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Welche Möglichkeiten gibt es, Neukunden zu gewinnen, diese zu pflegen und so zu Stammkunden zu machen? Eine enge Kundenbindung wird immer mehr zum relevanten Wettbewerbsfaktor, egal in welchen Branchen. Denn es sind am Ende des Tages die Kunden, die die Rechnungen bezahlen. Der LinkedIn Sales Navigator stellt ein effizientes Tool dar, wie der Vertrieb revolutioniert werden kann.

Allgemeines

Die Nutzerzahlen steigen immer weiter, Im Mai wurden 830 Millionen monatliche Nutzer weltweit erfasst. Im Vergleich dazu: Ende 2021 waren es noch knapp 800 Millionen. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis bald die 1 Milliarde Marke geknackt wird.

Die Plattformt dient als Treffpunkt für Berufs- und Studienabsolventen, die sich grade auf Jobsuche machen, aber auch Firmen, die diese Suchenden mit offenen Armen empfangen. LinkedIn dient aber nicht nur als Karriereeinstiegsportal, sondern bietet auch die Möglichkeit zahlreiche Vertriebsmöglichkeiten. Der LinkedIn Sales Navigator bietet für diese Akquise zahlreiche Funktionen und Vorteile:

Erweiterte Suchfunktion

Am Anfang des Acquisitions-Prozesse steht die Suche nach potenziellen Kunden. Der sogenannte „Lead Builder“ mit über zwanzig unterschiedlichen Filtern ermöglicht detaillierte Suche. Kriterien wie Branche, Position und Karrierestufe gehören zu den Basics. Der Sales Navigator punktet mit Items wie Jahre in aktueller Position, Ausbildungsstätte und Jahre an Berufserfahrung. So können hochwertige und passende Leads garantiert werden. Wenn ein interessanter Lead gefunden wurde, lässt sich dieser anonym abspeichern.

Schnellere Kontaktaufnahme

Viel wichtiger als die eigentliche Suche ist aber noch die Kontaktaufnahme, frei nach dem Motto „Communication is Key“. Der Sales Navigator umgeht das Warten auf die Annahme einer Anfrage. Es können bis zu 20 Nachrichten täglich an die Leads versendet werden. Rechnet man dies auf einen ganzen Monat hoch, kommt eine beträchtliche Summe zusammen. Diese zahl vervielfacht sich natürlich, wenn Unternehmen mehr als nur einen Vertriebler beschäftigen.

Einfache Integration

Egal on im Büro oder unterwegs, der Sales Navigator lässt sich von überall nutzen. Die App lässt sich einfach aufs Smartphone downloaden. So lassen sich die Aktivitäten durchgehend überwachen. So können auch schnellere Antwortzeiten geleistet werden, welche in einer engeren Kundenbindung resultieren können.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeiten, den Navigator mit dem CRM-System zu verbinden. Die damit gewonnene Zeit kann perfekt an anderen Stellen genutzt werden – zum Beispiel bei der Suche nach noch mehr Leads.

Kostenpunkt

In der Basic Version stehen die Dienste des LinkedIn Sales Navigators für 99,99€ pro Monat zur Verfügung. Im Jahresabo für 959,88€ lassen sich noch einmal ein paar Euro sparen. Die Kosten sind hier für einen einzigen Zugang dargestellt. Dabei können die anfallenden Kosten auch als Investition gesehen werden, durch die sich neue Umsatzdimensionen erschließen lassen.

Lohnt sich der LinkedIn Sales Navigator?

Jedes Tool ist immer nur so gut wie der Nutzer. Die oben genannten Vorteile sprechen für sich und stellen enorme Potentiale und eine hohe Skalierbarkeit für das Geschäft dar. Dabei gilt es aber auch, diese Möglichkeiten zu nutzen. Wenn die personellen Ressourcen im Unternehmen fehlen, ist ein Werkzeug ohne Anwender nutzlos. Steht aber genug Personal zur Verfügung, die sich mit der Thematik auseinander setzen und eine passende Strategie entwickeln, sind die Kosten im Vergleich zum Nutzen verschwindend gering.

 

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