Es gibt unzählige Kennzahlen im Online-Marketing, aber welche davon sind denn nur wirklich wichtig? Wir haben eine kleine Auswahl den relevantesten KPIs (Key Performance Indikators) zusammengestellt, um aufzuzeigen, welche Kennzahlen der Schlüssel zum Erfolg sein können.

Zunächst soll aber aufgezeigt werden, welche Wichtigkeit die KPIs im Marketing haben und wieso es unumgänglich ist, regelmäßige Auswertung der Kennzahlen anzufertigen.

Relevanz der Kennzahlen

Mit Hilfe der Key Performance Indikators lassen sich die Leistungspotentiale verschiedener Marketing-Maßnahmen in Zahlen festhalten. Zahlen haben gegenüber der subjektiven Wahrnehmung des einzelnen Mitarbeiters den Vorteil, dass diese keinerlei Emotionen beinhalten. Eine objektive Bewertung nach einer durchgeführten Kampagne zeigt, wie gut oder schlecht diese gelaufen ist. Aber auch für das allgemeine Alltagsgeschäft sind diese Indikatoren sehr nützlich und stehen in direkter Verbindung mit der Suchmaschinenoptimierung. Je besser die Performance der Kennzahlen ist, desto besser fällt in der Regel auch der SEO-Score aus.

Die wichtigsten Kennzahlen

Return on Investment (ROI)

Der ROI stellt das eingesetzte Kapital und den damit erzielten Gewinn gegenüber und gibt an, wie rentabel die Investitionen waren. Auch bekannt ist diese Kennzahl unter dem Begriff „Kapitalrendite“. Diese Kennzahl lässt sich auf das breite Geschäftsfeld anwenden und ist deshalb auch eher allgemein gehalten. Jedoch ist sie aussagekräftig darüber, wie das Handeln des Unternehmens zu bewerten ist.

 Return on Ads Spend (ROAS)

Es klingt nicht nur ähnlich wie der ROI, sondern verfolgt auch ein ähnliches Ziel. Hier werden jedoch die Werbekosten und der daraus resultierende Gewinn ins Verhältnis gebracht. Diese Kennzahl ist im Gegensatz zum ROI schon deutlich spezifischer, vor allem in Hinblick auf die Performance im Online-Marketing. Berechnen lassen sich entweder die Gesamtheit der geschalteten Anzeigen oder wenn man es etwas genauer haben will, jeweils für jede Anzeige einzeln.

Conversion-Rate (CR)

Mit der Conversion-Rate lassen sich viele Aktivitäten tracken. Dabei stellt eine Conversion die Veränderung von Status A in Status B dar. Das beste Beispiel ist hier die Transformation eines Besuchers zu einem Kunden.

Dabei ist das Feld der möglichen Conversions sehr groß und kann zum Beispiel Aktivitäten wie der Anmeldung zum Newsletter, Klicken von bestimmten Links, oder Download von Dateien darstellen.

Cost-per-Action (CPA)

Auch die CPA lassen sich auf viele verschiedenen Aktionen beziehen. Zu den beliebtesten gehören selbstverständlich der Verkauf, oder ein vorgelagerter Lead (Interessent). Es lassen sich auch Parallelen zwischen Cost-per-Action und Conversion-Rate ziehen und somit die Kosten der jeweiligen Aktion bestimmen.

Cost-per-Click (CPC)

Die CPC stehen in direktem Zusammenhang mit den CPA, nur dass hier die Aktion festgelegt ist: ein Klick. Angeklickt werden können zum Beispiel die Anzeige selbst oder ein weiterführender Link, der zu einer Landingpage führt.

Click-Trough-Rate (CTR)

Die Klickrate stellt Klicks und Impressionen ins Verhältnis und sagt somit etwas über die Qualität einer Werbekampagne aus. Je mehr Klicks auf eine bestimmte Anzahl an Impressionen anfallen, desto besser. Auch wenn diese Kennzahl im sehr niedrigen Prozentbereich liegt, ist dies föllig normal, da die Anzahl der Impressionen meist enorm hoch ist.

 

Auswertung der Kennzahlen

Eine regelmäßige Auswertung der Kennzahlen im Rhythmus von einem Monat dient zur Kontrolle der Performance. Dabei sollten die einzelnen Kennzahlen mit dem Vormonat gegenübergestellt werden, um somit eine höhere Aussagekraft gewährleisten zu können. Auch eine Darstellung in Form eines Graphen über einen längeren Zeitraum wird in der Praxis häufig verwendet und sorgt für ein größeres Sichtfenster.

 

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