On-Page-Optimierung und Off-Page-Optimierung für Onlinshops

Um die Thematik der Suchmaschinenoptimierung besser zu verstehen, ist es hilfreich, die folgenden beiden Begriffe zu kennen und auch zu verstehen. Die Rede ist von On-Page-Optimierung und Off-Page-Optimierung. Wie bei vielen anderen Dingen im Leben reicht es nicht aus, sich nur mit einem Teilgebiet zu beschäftigen. Wer nicht beiden Bereichen volle  Aufmerksamkeit schenkt, wird schnell feststellen müssen, dass man sich den bis dato hin erbrachten Aufwand auch hätte sparen können.

Die beiden Begriffe sind an sich selbsterklärend, zumindest in grober Weise. Was aber genau verbirgt sich im Detail dahinter? Wir geben die Antwort!

On-Page-Optimierung

Die On-Page-Optimierung umfasst alle Maßnahmen und Inhalte, die auf der unternehmenseigenen Website und dem Onlineshop stattfinden. Diese inneren Faktoren lassen sich vom Betreiber selber beeinflussen. Deshalb ist es hierbei besonders wichtig, die Verantwortung in die eigene Hand zu nehmen. Die On-Page-Optimierung beinhaltet folgende Punkte:

  1. Keywords

Der erste und auch wichtigste Aspekt sind die Keywords. Auch im zeitlichen Ablauf stehen diese an vorderster Front. Die Keywords signalisieren der Suchmaschine die auf der Website und im Onlineshop vorhandenen Inhalte. Man könnte diese mit einer Mindmap vergleichen, also alle Worte und Begriffe, die einem zu einem bestimmten Thema einfallen.

Die Keywords sollten eine hohe Relevanz aufweisen und in direkter Verbindung mit dem Onlineshop stehen. Dabei sollte ein Pool von Suchbegriffen aufgebaut werden, der nicht nur das Keyword als solches beinhaltet, sondern auch verwandte Begriffe, Synonyme und Dinge, die in direkter Verbindung zum Produkt stehen. Ein interessanter Gedanke hierbei ist, nicht nur das Feld der „Problemlösung“ zu bearbeiten, sondern auch das „Problem als solches“ zu berücksichtigen. Als kleines Beispiel: „Sonnenbrille“ vs „Sonne blendet“.

Lesetipp: Einen Beitrag zur richtigen Keyword Strategie findest Du hier.

  1. Nutzerfreundlichkeit und User Experience

Wenn man es geschafft hat, den Kunden durch die richtige Auswahl der passenden und relevanten Keywords auf die eigene Website zu ziehen, gilt es, ihm diesen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Wie auf im privaten Leben möchte jeder ein guter Gastgeber sein und für das Wohl seiner Gäste sorgen.

Die Ladezeit ist dabei ein wichtiger Faktor, weil man ihm auf mehreren Ebenen begegnet. Erstens die Zeit zwischen dem Klick auf der Suchergebnisseite und dem vollständigen Aufbau der Websiteinhalte und zweitens zwischen den einzelnen Unterseiten der Website. Bereits dort entscheidet sich, wie „der erste Eindruck“ des Kunden ist. Nimmt die Ladezeit mehrere Sekunden in Anspruch, springen viele Leute ab, ohne den vollständigen Inhalt der Website jemals zu Gesicht bekommen zu haben. Die damit verbundene „Absprungrate“ wird ebenfalls negativ von Google wargenommen und sorgt für einen immer größer werdenden Abwärtsstrudel der Bewertung.

Die Navigation innerhalb der Website sollte so leicht und übersichtlich wie möglich sein. Dem Kunden sollte es ermöglicht werden, schnell an sein Ziel zu kommen, statt minutenlang durch den Irrgarten von hunderten von Unterseiten und veralteten Verlinkungen umherzugeistern. Ein genervter und unzufriedener Kunde wird höchstwahrscheinlich keinen Kauf tätigen. Die Strukturen auf der Website sollten deswegen „clean“ und gut durchdacht sein. Wenige Klicks sollten ausreichend sein um dorthin zu gelangen, wo an auf der Seite hin möchte.

  1. Interne Verlinkung und Soziale Medien

Die internen Verlinkungen sollten wie eine Art „Rundgang“ durch die Website aufgebaut werden. Jede Seite sollte die Möglichkeit bieten, auf die nächste und zum Thema passende Seite zu gelangen. Nerviges Gesuche von „wo geht’s denn jetzt weiter“ wird somit eliminiert. Die Linkstruktur spielt dort wieder eine große Rolle.

Gut durchdachte Verlinkungen sorgen für längerer Verweilzeiten und werden von Google als besonders positiv bewertet. Der Besucher fühlt sich also anscheinend „wohl“ auf der Seite und möchte diese so schnell nicht mehr verlassen.

Unternehmen sollten im Jahr 2022 auch auf den sozialen Medien vertreten sein. Facebook, Instagram, LinkedIn und Co sind Anlaufstelle für viele Besucher. Dort können Inhalte geteilt werden, die auf der eigentlichen Website und im Onlineshop sonst keinen Platz finden. Durch das Einbetten von Social Media Buttons wird Google signalisiert, dass das Unternehmen dort auch zu finden und aktiv ist.

 

Off-Page-Optimierung

Die Off-Page-Optimierung beinhaltet alle Website-externen Mittel, welche nicht direkt beeinflusst werden können. Es gibt jedoch trotzdem Möglichkeiten wie man zumindest teilweise Einfluss auf diesen Bereich nehmen kann. Zuerst ist aber zu klären, was alles zur Off-Page-Optimierung gehört.

Organische Backlinks

Organische Backlinks sind ein Indiz für hohe Qualität und stake Vertrauenswürdigkeit. Sie sind eine Art digitale Weiterempfehlen von anderen Websites, die auf die eigene Website verweisen. Organisch bedeutet hierbei, dass diese Websites freiwillig, also ohne investiertes Kapital, eine solche Empfehlung aussprechen. Je mehr qualitativ hochwertige Seiten die Backlinks verbaut haben, desto höher ist die sogenannte „Linkpopularität“. Dies nimmt entscheidenden Einfluss auf die Wertung von Google.

Social Media

In der heutigen Zeit und auch in Zukunft spielen die Sozialen Medien eine große Rolle. Gerade für Firmen, die eine junge Zielgruppe haben, ist es unumgänglich, einen guten Auftritt auf Instagram und Co vorzeigen zu können. Likes, Views, Kommentare und Reposts, also eine positive Interaktion werden von Suchmaschinen also besonders gut gewertet. Die Follower und Kunden interagieren und zeigen somit, dass sie sich mit dem Unternehmen, den Inhalten und den Produkten identifizieren können. Wer dort qualitativ hochwertigen Content liefert, wird dafür auch belohnt.

 

Bei beiden Bereichen sollte stets die Qualität im Vordergrund stehen. Lieber wenige Sachen richtig, professionell und gut machen, statt viele Sachen falsch und schlecht. Ein Tipp, der für alle Lebenslagen anwendbar ist.

 

Lesetipp: Wie Unternehmen ihre Reichweite mit Hilfe von LinkedIn verbessern können, findest Du hier.

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Mehr Verkäufe durch bessere Produktbeschreibung im Onlinehandel – 5 Tipps für Onlinehändler

Mit einem guten Produkt, einem leistungsstarken Onlineshop und einer modernen Website ist es allein leider noch nicht getan. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg im E-Commerce ist eine aussagekräftige Produktbeschreibung, die die Kunden davon überzeugen soll, wieso grade das eigene Produkt die erste Wahl sein sollte. Im Optimalfall werden dort alle Antworten auf die Fragen gegeben, die der Kunde im Kopf haben könnte. Diese Tipps werden euch dabei helfen, mehr Kunden durch spannende Produktbeschreibung zu generieren und zufrieden zu stellen!

Inhalte

  1. Sprich den Käufer direkt an
  2. Kenne deine Zielgruppe
  3. Erzähle eine Kurzgeschichte
  4. Nutze sensorische Worte
  5. Hinterlege Bilder und Kommentare

 

  1. Sprich den Käufer direkt an

Durch eine allgemein gehaltene Beschreibung fühlt sich niemand angesprochen, es entsteht also keine Verbindung zwischen Käufer und Verkäufer. Bei einer direkten Ansprache ist dies jedoch etwas anderes, es entsteht eine direkte „Beziehung“, welche Vertrauen schafft. Die Distanz zwischen beiden verkleinert sich. Aus einem Fremden wird ein Vertrauter. Und wenn ein Freund einem ein Produkt empfiehlt, muss es auch gut sein. Je nach Kundengruppe ist es wichtig, ob in der „Sie-Form“ oder in der „Du-Form“ geschrieben wird.

  1. Kenne deine Zielgruppe

Das steht in enger Verbindung mit dem ersten Punkt. Nur wer seine Zielgruppe kennt, weiß auch, wie man sie anspricht. Durch zahlreiche Tools lässt sich die Zielgruppe mittlerweile relativ genau bestimmen, vor allem im Online-Bereich. Jetzt ist es entscheidend auch zu wissen, was diese Kundengruppe ausmacht. Gibt es aktuelle Trends? Was sind die Nutzerprobleme? Und welche Lösungen erwarten sie?

  1. Erzähle eine Kurzgeschichte

Eine langweilige Produktbeschreibung, bei der ausschließlich die Eigenschaften trocken hintereinander gereiht werden, lässt die meisten Leser einschlafen, noch bevor sie den Shop verlassen haben. Sei also kreativ und verwickele den Kunden in eine spannende Geschichte. Stelle hierbei das Kundenproblem oder eine Situation aus dem Alltag in spielerischer Art dar und zeige ihm sofort auch durch dein Produkt die optimale Lösung. Wenn der Kunde als Gewinner aus der Story hervorgeht, ist klar, wie er sich entscheiden wird.

  1. Nutze sensorische Worte

Bei der Produktbeschreibung kommt es auf die richtige Wortwahl an. Dabei kommen objektiv gehaltene Texte nicht besonders gut beim Kunden an. Versuche, den Kunden mit auf eine Reise der Sinne zu nehmen und sorge dafür, dass er durch sensorische Adjektive das Produkt „fühlen“ oder „schmecken“ kann. Ein „erlebtes“ Produkt ist weitaus interessanter als ein nur „beschriebenes“.

  1. Hinterlege Bilder und Kommentare

Menschen lieben Beweise für etwas. Dabei können zum einen Bilder zur Visualisierung dienen, zum anderen untermauern Kommentare oder Erfahrungsberichte die Produktqualität. Nutzer können sich so leichter in die Lage versetzen, wie es sich anfühlt, das Produkt bereits gekauft zu haben. Fotos, die die Ware in Benutzung zeigen, sind besonders vertrauensfördernd. Gerade Schmuck oder Kleidung an einer Person eignen sich perfekt dafür.

Fazit

Die Produktbeschreibung im Onlinehandel sollte lebendig und nicht einschläfernd sein. Das beste Produkt wird ohne spannende Beschreibung lediglich zum Regalhüter. Der Fantasie und Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nutze die Leidenschaft, die in den Produkten steckt, auch für die Texte. Ein stimmiges Gesamtbild ist für den Verkaufserfolg entscheidend.

 

 

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Shopify Plus – Welche Vorteile bietet Shopify Plus?

 

Shopify Plus ist die Premium Version der kanadischen E-Commerce Plattform Shopify. Es gehört zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen in der E-Commerce Branche und bietet den Nutzern zahlreiche Vorteile. Millionen von Online Shops werden über diese Plattform betrieben. Die Zahl der Nutzer steigt immer weiter an.

Shopify Plus wurde extra für schnell wachsende und große Unternehmen entwickelt, dessen Anforderungen nicht mehr vom „normalen“ Shopify gedeckt werden konnten. Wir zeigen fünf Vorteile auf, die Shopify Plus seinen Nutzern bietet:

 

  1. Höhere Bandbreite

Die Bandbreite ist eine besonders wichtige Ressource im E-Commerce. Wie wichtig die Bandbreite eines Online Shops ist, zeigt sich vor allem dann, wenn viele Besucher gleichzeitig auf den Shop zugreifen und Produkte kaufen. Bei besonderen Rabattaktionen wie dem Black Friday kaufen mehrere hundert, wahrscheinlich sogar tausend Kunden gleichzeitig. Bei einer geringen Bandbreite ist die Website schnell überlastet und „stürzt ab“.

Shopify Plus ermöglicht 11.000 Check-Outs pro Minute. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass jeder Kunde den gefüllten Warenkorb kaufen kann und sich über das erstandene Produkt freuen kann.

 

  1. Weniger Transaktionskosten

Es sind zwar nur ein geringer Prozentbetrag, kann aber den Unterschied machen. Die Transaktionskosten bei der Standard Version belaufen sich auf 0,5% bis 2%. Bei Shopify Plus hingegen beläuft sich die Höhe auf 0,25% des Umsatzes. Dieser kleine aber feine Unterschied kann aber den großen Unterschied machen.

 

  1. Internationale Stores

Dieses Feature ist besonders interessant, die in mehreren Ländern verkaufen wollen. Es können bis zu zehn verschiedene Shops erstellt werden, welche sich durch die Sprache, Inhalt, Währungen und Zahlungsmethoden unterscheiden. Dadurch kann jeder Shop auf das entsprechende Land, den jeweiligen Markt und die Kunden angepasst und optimiert werden. Um die Internationalisierung des Unternehmens voran zu bringen, ist das eine hervorragende Möglichkeit und ein grandioses Tool.

 

  1. Neuartige Technologie

Die Weiterentwicklung von Shopify Plus zeigt sich auch in der verbesserten Technologie, die eine noch bessere Skalierbarkeit ermöglichen. Das investierte Budget wird durch leistungsstarke Back-end-Technologie zum Multiplikator für den Unternehmenserfolg. Durch die höherer API-Limits werden Integrationen in Echtzeit und somit einen Vorteil gegenüber anderen Wettbewerbern gewährleistet.

 

  1. Mehrere Accounts

Im Gegensatz zur Standard Version, bei der maximal 15 Accounts erstellt werden können, ist die Anzahl für Konten bei Shopify Plus unbegrenzt. Große Projekte können so schneller bearbeitet werden. Und vor allem bei sehr großen Unternehmen hat jeder Mitarbeiter endlich seinen eigenen Account.

 

Die Premium Version von Shopify bietet zahlreiche Verbesserungen und Neuerungen, die allerdings auch mit höheren Kosten verbunden sind. Als grobe Kennzahl kann man hier einen Jahresumsatz von circa 1 Millionen Euro nennen. Für Unternehmen, die sich noch unter dieser Marke befinden, reicht die Standard Version aus. Wenn über einen längeren Zeitraum dieser Cashflow gesichert ist, kann ein Wechsel zu Shopify Plus durchaus Sinn machen, um den Unternehmenserfolg exponentiell wachsen lassen.

 

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